Vortrag 1

GESUNDHEITLICHE UND GESELLSCHAFTLICHE ASPEKTE VON ELEKTROMAGNETISCHEN FELDERN DES MOBILFUNKS UND DIGITALER MEDIEN –
„ZU RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN INFORMIEREN SIE …“ –
JA WER DENN EIGENTLICH?

 

17 – 18.30 Uhr

 


Inhalt des Vortrags: 

  1.   Interessenslagen & Denkmuster
      Mobilfunkbetreiber vs. Bevölkerung
      Fortschritt vs. Vorsorge (Präventionsmedizin)
      Technik & Physik vs. Biologie & Medizin  
  2.   Forschung an Zellen und Menschen 
  3.   Wer Probleme findet, bekommt selber welche!
  4.   Rolle der Gerichte –
      USA-Gerichte verhandeln: Hirntumorpatienten verklagen Wen & Warum?
      Europäische Gerichte verhandeln: Lügengeschichten und
      Gefälligkeitsforscher
  5.   Rezente Tierstudien in USA und Italien
  6.   Was bedeutet “Themenführerschaft” und “PPM”?
  7.   Grenzwert-Dilemma
  8.   Risikoreduktion & Vorsorge zum Selbermachen

 


PROF. DR. WILHELM MOSGÖLLER
, geboren in Güssing, Bgld, begann noch während des Medizinstudiums mit Forschungsarbeiten im Bereich Zell- und Gewebekultur an der Universität Wien. 1995 bis 1999 war er Laborleiter am Histologischen und Embryologischen Institut der Univ. Wien und Preisträger mehrerer Wissenschafts- und Forschungspreise im In- und Ausland.

Von 1999 bis 2009 leitete Dr. Mosgöller das Forschungslabor „Experimentelle Strukturanalyse“ am Institut für Krebsforschung an der Univ. Wien. 2000 wurde er zum Außerordentlichen Univ. Prof. durch das BM f. Wissenschaft, Bildung u. Kunst ernannt. 2004 absolvierte er eine Ausbildung zum Projektmanager für wissenschaftliche Forschungsprojekte. Seit 2006 ist er zertifizierter „Klinischer Prüfarzt“ (Öst. Ärztekammer). 2009 gründete er die SCIgenia Forschungs Support GmbH, die für Gesundheits-Projekte und klinische Studien wissenschaftliches Projektmanagement von der Konzeption bis zur Realisation anbietet. 2010 erfolgte die Ausbildung zum „Klinischen Studienmonitor“.

Als Wissenschaftler und Spezialist für die biologische Verträglichkeit elektromagnetischer Felder ist er Mitglied beim Ö-Normen Institut (Arbeitsgruppe TSK EMV-EMF) und beobachtendes Mitglied beim Wissenschaftlichen Beirat Funk (WBF) beim BMV.

Bei einer Sammelklage in den USA, in der Gehirntumorpatienten gegen den internationalen Mobilfunkverband prozessieren, ist er am Superior Court for the District of Columbia (Washington DC) vom Gericht ausgewählter und zugelassener Wissenschaftler zu Fragen bezüglich EMF-Exposition und Krebs.

Ausgesuchte Projekte:

  • 2002 – 2006: Pharma-Forschung – Medikamenten-Entwicklung
    Projekt-Koordinator für die Europ. Kommission, EU-Projekt „VIP-NLT“
  • 2003 – 2016: Projektkoordination – Umweltverträglicher Sendemasten-Ausbau
    Konsulent der Öst. Wirtschaftskammer – Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker (Arbeiten am   Handymast, Leitfaden Senderbau)
  • von 2003 – 2008 und von 2013 – 2016: Erforschung biologischer Wirkungen athermischer elektromagnetischer Felder; Projekt- Koordinator des ATHEM-1 und ATHEM-2 Projekts im Auftrag der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA)

www.krebsforschung.meduniwien.ac.at

 

Weitere Informationen: